Groteske Körpermotive führen koitierende, exkrementierende, sich überfressende Körper vor. Besonders Nahrungsaufnahme und -ausscheidung nehmen hyperbolische Quantitäten an, die rückverweisen auf die vitalen Kräfte des Körpers. Die Zugangsbarrieren zu solchen Themen sind in der Forschung nach wie vor hoch. Der vorliegende Band versammelt Beiträge über ‚naturalia’ in mittelalterlichen Texten wie Nahrungsaufnahme, Notdurft und Obszönität aus interdisziplinären Blickwinkeln.