Die großen Themen der Literatur – und der Menschen – sind jene des Dichters Janko Ferk. Die Liebe und der Tod. Und die Ängste dazwischen. Eros und Thanatos bestimmen seine ausdrucksstarke und philosophierende Lyrik, die nicht hermetisch ist, sondern in jedem Vers lesbar. Sein Erkennen ist spontan und dennoch nachdenklich. Seine Fragen sind intensiv und die Antworten ernst. Es bleibt nichts offen, da sich eines in das andere fügt. Die Gedichte sind im Hier und Heute geschrieben. Sie haben Mut und Selbstbehauptung. Sie stehen in der besten lyrischen Tradition, weshalb sie zielstrebig sind und Haltepunkte aufweisen. Der österreichische Philosoph Konrad Paul Liessmann hat Janko Ferk nicht ohne Grund einen „Meister der Sprache“ genannt.