Gottfried Wilhelm Leibniz gilt als einer der letzten Universalgelehrten der Neuzeit. Als Philosoph stellte er sich gegen die Theorien seiner Zeit, als Diplomat beriet er verschiedene Herrscher, als Naturwissenschaftler machte er entscheidende Entdeckungen. Sein Ziel war es immer, in der Diversität der Welt den Zusammenhang zu erkennen. Diese Biographie stellt Leibniz Werk und Denken anschaulich an den Stationen seines Lebens dar. Der Autor Kurt Huber war schon zu Lebzeiten ein angesehener Leibniz-Kenner. Heute ist er vor allem bekannt durch seine Zugehörigkeit zur Widerstandsgruppe „Weiße Rose“. 1943 wurde Huber zum Tode verurteilt und hingerichtet. Während seiner Haft vollendete er diese bis heute beachtenswerte Biographie, die erst 1951 nach seinem Tod auf Initiative von seiner Tochter Clara erschien.