Science Fiction experimentiert in Film und Literatur mit Möglichkeiten gegenwärtigen und zukünftigen Menschseins in einem Umfang, wie es kein anderes Genre zu leisten vermag. Die Grenzen zwischen Kitsch und Kunst zerfließen in der Science Fiction.
Das Buch nähert sich Science Fiction in Reflexionen über Fiktionalität und auch über Naturwissenschaften, insofern sie die narrative Struktur von Texten performativ bestimmen. Nachdem Kirchen und Fundamentalisten aller Religionen machtverblendet, machtverführt über Jahrhunderte Gott (auch intellektuell) verfolgt, verbrannt und vernichtet haben, wird Science Fiction zu einer literarischen Auferstehungsmaschine des Göttlichen und der Götter: nicht mehr die eine, einzige Heilsgeschichte, sondern Tausende, Abertausende von Geschichten eines Was-wäre-Wenn. Und natürlich dürfen hier nicht fehlen: „2001“, „Alien“, „Star Wars“, „Battlestar Galactica“, Ted Chiang, ein dänischer Film und Donald Duck!