Das Buch bietet ein authentisches und einzigartiges Bild der Zwangsarbeiter im nationalsozialistischen Köln, erstellt aus über 500 Interviews mit Gästen des Besucherprogramms der Stadt Köln für ehemalige Zwangsarbeiter in den Jahren 1989 bis 2014. Sie berichten über ihre Arbeits- und Haftstätten in Fabriken und Privathaushalten, in Klöstern und in Handwerksbetrieben, in der Landwirtschaft und in Krankenhäusern. Sie erzählen von ihrer Verschleppung, den Baracken, brutalen und freundlichen Kölnern, vom ständigen Hunger und von Bombenangriffen. Während ihrer Besuche Jahrzehnte später sahen sie eine veränderte Stadt, in der sie dennoch Vieles wiedererkannten.