Die römische Hafenstadt Ostia, ca. 30 km westlich von Rom gelegen, ist eine der bedeutendsten archäologischen Stätten Italiens. Gegründet wohl im 4. Jh. v. Chr., blieb der Ort fast 1000 Jahre lang besiedelt, bevor er im 6. Jh. n. Chr. allmählich aufgegeben wurde. Das Bild, das sich dem Besucher heute bietet, ist geprägt von den Monumenten der hohen bis späten Kaiserzeit, als Ostia seine Blüte als Flusshafen Roms erlebte. Marion Bolder-Boos stellt die verschiedenen Phasen der Stadtgeschichte unter Einbeziehung der wichtigsten Bauten und Anlagen vor. Zusammen mit den zahlreichen Abbildungen wird so die Entwicklung Ostias von einer kleinen, hauptsächlich militärischen Zwecken dienenden Siedlung zu einer der wichtigsten Hafenstädte des Römischen Reiches anschaulich.