Die Geschichte der Gnosis erschließt den geistigen Raum zwischen Spanien und China, bietet Zugang zu den Texten der ältesten Philosophie, zu der Urquelle
von Jesus, Mani und Mohammed und zeigt die Gemeinsamkeit vielerlei Philosophien und Religionen. Der zeitliche Rahmen dieser Arbeit erstreckt sich über
mehr als 4000 Jahre. Auf Papyri, Pergamentkodizes, Manuskripten und Inschriften in einer Vielzahl von Sprachen und aus verschiedensten Kulturen wurden die Fundamente zu diesen Studien gelegt. Mehr als 6000 Bilddokumente habe ich in mehreren Forschungsreisen in Europa, Nahem und Mittlerem Osten zusammengetragen, in den historischen Kontext gestellt und mit den Textergebnissen der Manuskripte und Inschriften in Verbindung gebracht. Die Vorbereitungen zu dieser Arbeit nahm sehr viel Zeit in Anspruch, denn ich habe, mit den Worten AUGSTEINS zu sprechen “nach den Maßstäben der Silbenstecher-Zunft akribisch gearbeitet und mir dafür ungewöhnlich viel Zeit genommen.“
1 Augstein, Menschensohn, 67
Erst nach reichlicher Überlegung sind die Ergebnisse dieser Studien zu einem gemeinsamen Werk zusammengetragen worden: Altägyptische Philosophie,
Geschichtlicher Nachweis der Existenz Jesu durch ein archäologisches Fundstück. Der Nachweis der Evangelienquelle Q und damit des Urevangeliums.
Dieses Urevangelium als Quelle der Gnosis des Urchristentums, des Manichäismusund des Islam und zugleich Basisschrift Thomas Müntzers im Ausgang
des Mittelalters an der Schwelle zur Reformation. Viele Museen, Sammlungen, Antikenverwaltungen, Bibliotheken und Archive haben gewichtigen Anteil
an dieser Arbeit. Insbesondere sei der UB der Freien Universität Berlin, der Staatsbibliothek SPK und den Berliner Museen gedankt.
Namentlich genannt seien Matthias Schelenz sowie Axel Hebenstreit für Ihre unermüdliche EDV-Unterstützung am PC und Lutz Honisch für seine finanzielle Hilfe. Allen hieran Beteiligten sei mein Dank ausgesprochen.