Der Band beleuchtet die facettenreiche Sammlung, die an der Schnittstelle von moderner Kunst und sozialer Gerechtigkeit entstand. 1963, als die Civil-Rights-Proteste im Staat Mississippi tobten, wurde das allen Studierenden offenstehende Tougaloo College unerwartet zu einem zentralen Ort, an dem die freien Künste als magnetischer Anziehungspunkt wirkten.Seit seiner Gründung 1869 durch die American Missionary Association, einer Bewegung u. a. für die Sklavenbefreiung und Bildungsförderung von Schwarzen, ist der Kampf für Gleichberechtigung zentrales Anliegen des Tougaloo College. 1963 wurde Tougaloo zum Zentrum für moderne Kunst in Mississippi, als führende Köpfe der New Yorker Kunstwelt dem College Kunstwerke stifteten. Die Publikation stellt anhand von zwei Essays und 35 Werken die Geschichte der Sammlung mit Künstlern wie Francis Picabia, Jacob Lawrence und Alma Thomas dar.