Der Roman erzählt eine außergewöhnliche Familiengeschichte in den 70er und 80er Jahren im geteilten Deutschland.
Die Familie Röpke lebt mit ihren drei Kindern in Halle und wird durch die politischen Gegensätze zwischen Ost und West immer wieder mit der Teilung Deutschland konfrontiert.
Gisela und Manfred Röpke kommen aus kleinbürgerlichen Verhältnissen und sind in der DDR nach erfolgreichem Studium in leitende Funktionen großer volkseigner Betriebe hineingewachsen. Sie haben sich angepasst und glauben, in der DDR ihr Ideal, das bessere Deutschland, gefunden zu haben.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht Giselas ältester Sohn Ingo. Als Jugendlicher lernt er Ulrike, die Liebe seines Lebens kennen, schließt sich ihrer christlich-religiösen Einstellung an und wird zum Außenseiter.
Beeinflusst durch Giselas Brüder, die noch vor dem Mauerbau in den Westen gingen und dem Schicksal Ulrikes, wird Ingos berufliche Entwicklung zum Desaster. Seine Entscheidung, den Wehrdienst mit der Waffe zu verweigern, hat Konsequenzen für die ganze Familie.
Die Zerreißprobe in der Familie und die sich verschärfenden politischen Gegebenheiten führen letztendlich zum Verlust ihrer einstigen Ideale.