Im März 2011 hielt das von 2006 bis 2012 an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften bestehende Zentrum Archäologie und Altertumswissenschaften das dritte gemeinsame Symposium ab: „Grabrituale und Jenseitsvorstellungen“. In diesem Band sind die elf Vorträge publiziert, die von Vertretern der damals gebündelten neun wissenschaftlichen Einrichtungen gehalten wurden. So wie im vorhergehenden Band der Reihe, „Rituale – identitätsstiftende Handlungskomplexe“ (Origines 2, 2012), stehen die positiv fassbaren Realien, auch der schriftlosen Kulturen, im Vordergrund. Je nach ihrem wissenschaftlichen Standort nähern sich die Beiträge dem Thema mit unterschiedlichem methodischem Ansatz: Ur- und Frühgeschichte, altes Ägypten, Mykene, klassisches und hellenistisches Griechenland, Rom, Patristik, Spätantike, Münzen aus nachantiken Gräbern.