Im ersten Teil des vorliegenden Bandes wird aus den Perspektiven des Sozialunternehmertums (Social Entrepreneurship) die Gestaltung sozialer Innovationen beschrieben. Die Autorinnen und Autoren vermessen die aktuelle Bedeutung des Sozialunternehmertums für die Soziale Arbeit in politischer, sozialstaatlicher, wohlfahrtsverbandlicher und organisatorischer Hinsicht. Es werden theoretische Grundlagen und empirische Befunde auf der Makro-, Meso- und Mikro-Ebene der Sozialwirtschaft vorgestellt. Hierbei wird auch der europäischen Entwicklung der Sozialwirtschaft als Welfare-Mix-Economy Beachtung geschenkt.

Im zweiten Teil werden Genossenschaften als solidarökonomische Formen des Sozialunternehmertums, insbesondere Sozialgenossenschaften, dem multihybriden Sozialunternehmenstypus gegenübergestellt: als Sozialunternehmen und sozialer Produktivität mit eigener demokratie-, bewegungs- oder gemeinschaftsbildenden Verantwortungsprofil und Sozialgeschichte.

WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen gewinnen durch die Beiträge dieses Bandes fundierte Anregungen für eine zukunftsfähige Ausrichtung sozialer Organisationen in einem heterogen wachsenden Sozialwirtschaftsmarkt.