Das kommunistische Manifest - op Kölsch!

Klaus Stein (DKP Köln) im Vorwort:

Jetzt auch auf kölsch? Ist das nötig?
In Köln ist die Neigung verbreitet, politische Konflikte mittels Heimatverliebtheit zu überkleistern. Umso dringlicher erscheint uns, dem kölschen Klüngel und der Verniedlichung neoliberal organisierter Machtverhältnisse die klare Sprache des Manifests entgegen zu stellen, das schon 1848 den Gegensatz der Klassen herausgearbeitet hat. Das hilft vielleicht den Kölnerinnen und Kölnern, die auf den Verkauf ihrer Arbeitskraft angewiesen sind, ihre Interessen zu artikulieren. Wir streben gesellschaftliche Verhältnisse an, in denen die Bourgeoisie ihrer Sprache und ihrer Macht verlustig geht. Sie hätte künftig, wie es unser griechisch-orthodoxer Freund Abdullah von der Pizzeria Romantica sagen würde, nix ze kamelle.