Bernd war neun Jahre alt, als sein Zwilling Heinz vor seinen Augen angefahren wurde und zwei Tage später verstarb. Als viele Jahre später Niekalt, das Kind seiner Fantasie, sein Leben betrat, stellten sie sich gemeinsam und erfolgreich den Rätseln ihres Leidens und Gefahren ihrer Traurigkeit.
Für heute hat Bernd besondere Gäste eingeladen, um ihnen alles darüber genau zu berichten. Sechs Kinder gesellen sich dazu. Und Bernd erzählt ihnen allen hautnah von den turbulenten Ereignissen, den sensiblen Wesen mit ihren zauberhaften Eigenschaften und Talenten und den seltsam-seltenen Wunderdingen, die seine Einstellung zum Leben für immer veränderten: Sein Märchen nach wahren Begebenheiten aus seinem Leben.

Die Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten aus dem Leben des Autors Bernard Glasa und beschreibt dessen Traumabewältigung in Märchenform. Sie löst die Metapher vom trauernden Kind, das in einem Buch, das sich beim Lesen selber schreibt, seine eigene Geschichte liest (aus: Michael Ende, Die unendliche Geschichte) auf. Sie ist nicht in Kapitel unterteilt und rasant verfasst und wirbt für Friedfertigkeit und Toleranz.