Konstruktivistische Theorien spielen in vielen Wissenschaften eine zentrale Rolle. In der Theologie dagegen werden sie meist kritisch beäugt. Das mag nicht zuletzt mit der Sorge zusammenhängen, in einer solchen Perspektive müsse Gott zum bloßen Konstrukt verkommen. Angesichts dieses Abwehrreflexes fragt der Band, ob und wie konstruktivistisches Denken in der Theologie fruchtbar gemacht werden kann. Dazu stellt er verschiedene Ansätze vor und wendet sie auf exemplarische Forschungsthemen an.