Karl Weller, geboren 1910, aufgewachsen in Würzburg und Aschaffenburg, berichtet von seinen Erlebnissen im Waisenhaus, von unbeschwerten Jahren als Wandermusiker und von seiner Suche nach Arbeit in einem von Wirtschaftskrisen gebeutelten Deutschland der Zwischenkriegsjahre. Als Antifaschist zu mehreren Jahren Gefängnis und Lagerhaft verurteilt, kämpft er nach seinem Freikommen auf Seiten der Internationalen Brigaden im Spanischen Bürgerkrieg. Erneut verhaftet und interniert, kann er lange genug durchhalten, um die Befreiung durch die US-Armee zu erleben.
Ein Einzelschicksal, das von den Schrecken der Nazi-Herrschaft und den Gräueln des Krieges zeugt, aber auch von den glücklichen Momenten eines Mannes, der es schaffte, trotz aller Widrigkeiten Mensch zu bleiben.