Menschen benötigen Ideen bzw. Visionen, um Perspektiven für ihr zukünftiges Leben zu entwickeln. Voraussetzungen für echte Visionen sind kritische Reflexion und Empathie. In diesem Sinne äußern sich in diesem Band Vertreter verschiedener Disziplinen zu Zukunftsentwürfen im Allgemeinen und zu den Entwicklungen der Stadt, der Mobilität, in der Medizin, in der digitalen Welt und beim Einsatz neuer technologischer Möglichkeiten. Die Beiträge richten sich gegen die illusionäre Verwirklichung von Partikularinteressen. Sie plädieren gegen Transhumanismus, gegen eine Industrialisierung der Medizin, gegen die Aushöhlung der Privatsphäre und für eine nachhaltigere Verkehrs-, Mobilitäts- und Stadtentwicklung, für Open
Source Software und vor allem für eine Politisierung der Zivilgesellschaft.