Humor ist, wenn man trotzdem lacht: Der vorliegende Band untersucht interdisziplinär die Beziehungen von Komik und Gewalt in literarischen, filmischen, historischen und bildlichen Mordszenarien. Betrachtet werden unter anderem die Straßenkunst des anonymen britischen Straßenkünstlers Banksy, das Motiv des mörderischen Clowns in der Populärkultur, Beispiele des zeitgenössischen Kriminalromans, die Ermordung des römischen Kaisers Caracalla und eine Bombenanschlagsserie in Barcelona Ende des 19. Jahrhunderts. Dabei erscheint Komik als Waffe oder Kritikpunkt gegen Gewalt sowie als Mittel der Rechtfertigung oder Verharmlosung von Gewalt.