Der Autor Klaus Puppe gilt als einer der profundesten Kenner des Rotwildes in Deutschland. Gemeinsam mit 20 Co-Autoren hat er ein einzigartiges Werk über diese größte Schalenwildart in Mecklenburg-Vorpommern geschaffen.
Als Grundlage galt das Werk „Das Rotwild im Land der Seen und Wälder“ aus dem WAGE-Verlag, das nun wesentlich erweitert geographische Lücken schließt.
Über die Entstehung und Entwicklung der sehr unterschiedlichen Lebensräume,
deren Wiederbesiedlung durch das Rotwild nach 1945 und deren Bestands-
entwicklung über die DDR-Zeit bis heute, zeichnen die Autoren ein umfassendes Bild dieser faszinierenden Wildart.
Der Maler Werner Siemers hat die 130 stärksten Hirschgeweihe der verschiedenen Hegegemeinschaften als Geweihzeichnungen eindrucksvoll in Szene gesetzt, unter ihnen auch den stärksten von ihnen seit Menschengedenken, der im August 2014, kurz vor Drucklegung dieses Buches zur Strecke kam.
Der Autor beschränkt sich jedoch nicht nur auf die Auswertung der Zusammenhänge von Körper- und Geweihentwicklungen des Rotwildes in den Altersklassen. Die seit Jahrzehnten geführten Streckenstatistiken im Osten Deutschlands erlauben es dem Autor zudem, aus deren Analyse Schlussfolgerungen zu ziehen und wissenschaftlich fundierte Empfehlungen für eine nachhaltige Rotwildbewirtschaftung in ganz Deutschland zu geben.
Die Deutsche Wildtier Stiftung ruft nicht nur im Interesse der Jägerschaft dazu auf, mit dem Rotwild als heimische Wildart verantwortungsbewusst umzugehen und es für die Nachwelt zu erhalten.