Die gegenwärtige Migrationsliteratur befindet sich im Allgemeinen am Schnittpunkt diverser Komplexitäten, die ihre Wahrnehmung erheblich beeinflussen. Die Konstruktion von und Auseinandersetzung mit Fremdem und Eigenem und insbesondere mit Identität stehen daher im Vordergrund dieser Texte. Den Formen, die diese Auseinandersetzung annehmen kann, wird hier anhand von gegenwärtiger Migrationsliteratur aus Deutschland und Kanada vergleichend nachgegangen. Im Zentrum steht dabei die Analyse der Figurationsmöglichkeiten von Identität und Migrationserfahrungen.