Ulrich Horstmann, Jahrgang 1949, ist Literaturwissenschaftler, Philosoph und Schriftsteller. Als Polemiker und 'Untier' bietet der Kleist-Preisträger des Jahres 1988 der Rezeption und Kritik bewusst große Angriffsflächen – auf jeden Fall aber mannigfache Ansatzpunkte für eine produktive Rezeption.

Der vorliegende Band eröffnet hier neue Perspektiven, indem er neben der Philosophiekritik philosophisch-literarische Lesarten zum Zuge kommen lässt. Im Mittelpunkt steht das Werk eines Autors, für den die Momente der Ambivalenz und des Selbstwiderspruchs konstitutiv sind: Hier sind Horstmanns Romane, Essays und Theaterstücke zu verorten, und von hier aus ergeben sich innovative (Denk-)Anstöße für die wissenschaftliche ebenso wie für die künstlerische Auseinandersetzung.