Die Dissertation widmet sich der Frage nach den Inszenierungen und der Interpretation des Grals bei Wolfram von Eschenbach und Richard Wagner. Es werden Einzelmotive wie die Herkunft des Grals, das Speisenwunder und die Symbolkraft untersucht, wobei die Ergebnisse nicht nur an kanonische Texte des Alten und Neuen Testaments, sondern auch an zahlreiche legendarische und apokryphe Überlieferungen rückgebunden werden, die für ein adäquates Verständnis der mittelalterlichen Religiosität von hoher Bedeutung sind und neue Sichtweisen und Erkenntnisse hervorbringt.