Gut gemeint ist oft
das Gegenteil von gut.
Sie spielen ihren Babys Mozart vor, bringen ihre Schulkinder bis zur Klassentür und wählen für sie die passende Uni aus: Aus Angst, etwas falsch
zu machen oder zu versäumen, schweben immer mehr Eltern einer militärischen Eingreiftruppe gleich über ihren Kindern – bereit, bei den kleins-
ten Unwägbarkeiten herbeizustürmen und alles wieder ins Lot zu bringen. Die Folge: Die Kinder werden unselbständig, unengagiert und maßlos
anspruchsvoll.
Ein messerscharfes Plädoyer gegen den Förderwahn, gegen Überbehütung und Verwöhnung – und gleichzeitig der Appell, an Erziehung nicht
planwirtschaftlich heranzugehen, sondern mit
Intuition, Leichtigkeit und viel Humor.