Die bestmögliche Vernetzung von diversen Förderangeboten für Kinder, die als Symptomträger einer veränderten Gesellschaft und deren haltlosen Strukturen an Verhaltensproblemen leiden, ist die handlungsleitende Intention dieser Forschungsstudie, die Petra von Poten in Reflexion der „heilpädagogischen“ Fachexpertise von Konrad Bundschuh (2002–2013) im diskursiven Vergleich mit der phänomenologisch fundierten Bildungstheorie nach Maria-Anna Bäuml-Roßnagl (1990–2012) vorgelegt hat. Petra von Poten zeigt in ihrer aspektreichen Studie an originären Fallstudien die multifaktoriellen Basisfaktoren des sogenannten „ADHS-Syndroms“ und anderen Verhaltensauffälligkeiten auf und focussiert insbesondere das Schüler-Subjekt. Ihre reiche Erfahrungsexpertise aus der heilpädagogischen Projektarbeit stellt ein Reflexions- und Handlungspotential bereit, das aufklärend wirkt für den Revisionsbedarf zur Effektivität des aktuellen „Inklusions“-Anliegens im deutschen Bildungswesen.