Die in Peking lebende Künstlerin Cao Fei (* 1978) bedient sich der neuesten digitalen Medien. An der Schwelle zwischen Realität und Fiktion reflektieren ihre Projekte die gesellschaftliche und urbane Situation Chinas. Die gezeigten Videos, Fotografien, Zeichnungen und Multimedia-Installationen repräsentieren ihr gesamtes künstlerisches Schaffen.In ihren Arbeiten, die zwischen Dok-, Film- und Virtual-Reality-Ästhetik variieren, spiegelt Cao Fei die von ständigen, massiven Veränderungen geprägte chinesische Lebensrealität und schöpft dafür auch aus ihrem persönlichen Umfeld in Peking. Die Künstlerin wirft damit allgemeingültige Fragen auf: Wohin entwickeln sich Großstädte? Wo ist mein Platz innerhalb der Stadtgesellschaft? Bin ich kritischer Beobachter von Gentrifizierungsprozessen und gleichzeitig ein Teil des Problems?

In Kooperation mit dem MoMA PS1, New York, und der Julia Stoschek Collection, Düsseldorf / Berlin präsentiert das K21 die erste umfassende Ausstellung zur Künstlerin in Deutschland.