Eine Katzentruppe erzählt, wie sie sich mit Ironie, Poetik und bissigem Humor durchs Leben schlägt.
Die Katze Tide ist Revierkönigin und lebt in einer alten Villa, die sie bewachen soll und lässt uns an ihrem rauen und hellseherischen Leben teilnehmen.
Eines Tages erscheint der rätselhafte Kater Aion – wie ein Schamane mit dunkler Maske…
Bei einem nächtlichen Treffen starten die Katzenkumpanen eine Reise durch die Himmelssphäre, frei nach der Devise: was die einen können, gelingt uns auch.
In den Erzählungen und Dialogen tun sich Abgründe auf. Es wird, mit Seitenblicken auf Mäuse und Vögel handfest philosophiert. Abstraktes und Konkretes verbindet sich. Auch wird die Wiederkehr des immer Gleichen in den Naturphänomenen dargestellt – stets im Bewusstsein, dass wir alle nichts ohne sie sind.
Oft sucht Tide bei ihren Reviergängen den Holderbaum im Garten auf. Und in schönen Sommernächten erträumt sie sich ein Dasein in der Wildnis. In einer Mittsommernacht, unter dem Gewitterbaum, geschieht etwas Ungewöhnliches.
"Ich lebe in einer Stadt", sagt Tide, "die Wisibada hieß, weil es Quellwasser gab und immer noch gibt, hieß sie auch Das Bad in den Wiesen, und vor langer Zeit Die Wasser der Mattiaker...
Meine Geschichte, sagt Tide, ist nicht von der Pfote zu weisen.