Transnationale Arbeitsbeziehungen gewinnen durch die Internationalisierung der Unternehmen an Bedeutung. Das Konzernmanagement ist als ein zentraler Akteur der Arbeitsbeziehungen mit neuen grenzübergreifenden Herausforderungen konfrontiert. Dieses Buch schließt eine Forschungslücke und zeichnet ein empirisch fundiertes und facettenreiches Bild der arbeitgeberseitigen Strategien und Praxen. Die Analyse beleuchtet die oftmals schwierigen managementinternen Abstimmungsprozesse. Sie arbeitet die Interessen und Leitbilder sowie die von den Arbeitgebern bevorzugten Institutionen und Instrumente transnationaler Arbeitsbeziehungen heraus. Und sie beschreibt und erklärt, in welcher Weise und Gewichtung das Internationalisierungsprofil des Konzerns, die politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen auf europäischer und globaler Ebene, die Dienstleistungen der Arbeitgeberverbände sowie die Politik der betrieblichen Arbeitnehmervertretungen die Handlungsweisen des Managements beeinflussen.