Die Ausführungen in diesem Buch zu Religion und Philosophie beinhalten eine Theorie des Opfers und seiner maschinellen Verkehrung im Zeitalter der Ökologie, deren Ideal die opferlose Gesellschaft ist. Die landschaftlichen und klimatischen Umwälzungen, mit denen die Menschheit sich gegenwärtig konfrontiert sieht, haben praktisch gesehen vor allem eines zur Voraussetzung: Die Zerstörung der bäuerlichen Welt durch den Kapitalismus, dessen Verursacher und Hauptnutznießer die städtischen Bevölkerungen sind, welche sie beklagen. Wir können daher nicht einfach ›den Menschen‹ und dessen Evolution durch Maschinen für das beklagte ökologische Desaster verantwortlich machen, was immer man sich von einer technischen Verbesserung der menschlichen Kondition und ihrer Umstände erwarten mag. Die Apokalypse, die stattfindet - es wird vermutlich nicht die letzte in der Geschichte der Menschheit sein -, hat eine tiefere Ursache. Sie ist - wie der Autor des vorliegenden Buches zeigt - eine in der Mentalität des Konsumierens verankerte Folge der Eliminierung des Opfers, welche die Ökologie auf den Plan gerufen hat.