Auf die sich multipolar entwickelnde Machtverteilung reagieren die Theorieschulen der Internationalen Beziehungen (IB) in den letzten Jahrzehnten mit einer immer stärkeren Ausdifferenzierung. Über diesem Prozess schwebt stets die Kritik am Fehlen einer gemeinhin akzeptierten Systematik. Ferner bestehen Unklarheiten hinsichtlich der Anwendungsmöglichkeiten und Erklärungsleistungen der theoretischen Denkansätze. Vor diesem Hintergrund diskutiert die KFIBS-Forschungsgruppe „IB-Theorien und Außenpolitikforschung“ aktuelle Trends und Debatten in den IB, bedient sich dabei ausgewählter Theorieansätze und wendet diese auf empirische Fallstudien an, um deren Leistungsfähigkeit zu testen.

Mit Beiträgen von
Sebastian M. Niemetz, Jann Preisendörfer, Ludwig Schulze, Paul Emtsev, Pauline Mathieu, Nicolas Verbeek, Eliza Friederichs und Sascha Arnautović.