Schulvermeidung, also das Fernbleiben vom Unterricht, ist bei Kindern und Jugendlichen weit verbreitet. Ohne Hilfe können Betroffene leicht ins schulische und soziale Abseits geraten. Die Gründe, warum Kinder und Jugendliche sich der Schule verweigern, sind vielfältig. Neben schulabsentem Verhalten zeigen die Betroffenen unterschiedliche psychische Begleitsymptome, besonders ängstliche und depressive Symptome, aber auch oppositionell-aggressive Verhaltenstendenzen treten gehäuft auf.
Der Ratgeber informiert über die Symptomatik, die Risikofaktoren, den Verlauf und die Behandlungsmöglichkeiten bei Schulvermeidung. Eltern, Lehrkräfte und andere Bezugspersonen erhalten Hinweise zum Umgang mit der Problematik in Familie und Schule. Betroffenen Schülerinnen und Schülern werden konkrete Tipps gegeben, was sie selbst tun können, um schulabsentes Verhalten zu vermindern.