Der im Sommer 1929 eröffnete Essener Grugapark zählt zu den schönsten und größten Parks in Deutschland. Inzwischen hat er sich einen Ruf als viel beachteter Skulpturenpark erworben.
Mit fast 50 Kunstwerken namhafter nationaler und internationaler Künstler*innen präsentiert sich der Grugapark heute als bedeutendes Open-Air-Museum. Das harmonische Zusammenspiel zwischen Kunst und Natur macht den ganz besonderen Reiz dieser Kunstsammlung aus. Dabei kann eine blühende, farbenprächtige Bepflanzung einen ebenso reizvollen Hintergrund bilden wie ein karger, entlaubter Baum an einem grauen Wintertag. Zwischen den beiden stilistischen Polen Klassische Moderne und zeitgenössische Kunst finden die Besucher*innen heute Kunstwerke aus jedem Jahrzehnt seit Beginn des 20. Jahrhunderts. Sie dokumentieren Zeitgeschichte, fordern zur Auseinandersetzung auf und bieten jedem etwas, figurativ oder abstrakt.

Die Verfasserin:
Nach einer Ausbildung als Fremdsprachenkorrespondentin studierte Julia Ruether in Düsseldorf visuelle Kommunikation (Diplom), anschließend in Essen und Bochum Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte (M.A.). Julia Ruether wurde an der philosophischen Fakultät promoviert. (Dr. phil)