Wie gelingt es einer Gesellschaft, die nachkommende Generation zu überzeugen, bestehende Strukturen und Prozesse zu akzeptieren, diese selbst mitzutragen und sich darüber an der zu-künftigen Gestaltung von Gesellschaft zu beteiligen? Das Buch leistet einen Beitrag zur Klärung dieser Fragen, indem der aktuelle Partizipationsdiskurs kritisch beleuchtet und eine erste Heuristik entwickelt wird, wie Potenziale für Partizipation in unterschiedlichsten Praktiken Jugendlicher aufgedeckt werden können. Auf dieser Basis werden verschiedene Praktiken junger Menschen im öffentlichen Raum auf ihre Teilhabeansprüche hin untersucht. Die Beiträge setzen sich schließlich mit biographischen wie gesellschaftlichen Realisierungsbedingungen von Teilhabeansprüche auseinander.