Zum Werk
Durch die Überlastung der ordentlichen Gerichtsbarkeit und die damit zunehmende Verfahrensdauer bieten sich Schiedsgerichte verstärkt als effektive Alternative an. Die Parteien können sich auf Schiedsrichter einigen, die das beiderseitige Vertrauen genießen, und aus Kreisen gewählt werden die für Spezialmaterien hohe Sachkunde besitzen. Zudem sind die Entscheidungen erheblich schneller und damit auch billiger zu Erlangen.
Besonders im internationalen Bereich bestehen hier große Vorteile, da sich sowohl Durchführung von Prozessen als auch die Vollstreckung der Urteile als besonders schwierig gestalten.
Das Werk kommentiert das in der ZPO enthaltene Schiedsverfahren in gestraffter und verständlicher Form und erläutert zugleich die Schiedsverfahrensordnungen die von den internationalen Handelsorganisationen zur Verfügung gestellt werden.

Vorteile auf einen Blickkomplexes Schiedsrecht in einem Band dargestelltinternationale Schiedsverfahren mit erläutertAbgrenzung zu anderen außergerichtlichen Streitbeilegungsformen vorgenommen
Zur Neuauflage
In der achten Auflage wird das von Prof. Schwab begründetet Werk von Professor Wagner fortgeführt und vollständig neugefasst.
In einem Einleitungsteil wird die Rolle und Bedeutung der Schiedsgerichtsbarkeit in Bezug auf die verschiedenen Streitbeilegungsmechanismen erläutert, wie Verhandlungen, Mediation, Schlichtung, Schiedsgutachten und staatlicher Gerichtsbarkeit.
Den Kernteil des Kommentars bilden die Kommentierungen der §§ 1205 ff. ZPO.
Mit aufgenommen sind die Erläuterungen der in der Praxis wichtigsten Schiedsordnungen:Schiedsordnung des DIS (Deutsche Institution für Schiedsgerichtsbarkeit)VIAC -Rules (Vienna International Arbitral Rules)Swiss Rules of International ArbitrationICC Rules (International Chamber of Commerce)In weiteren Kapiteln werden zusätzlichen wichtige Bereiche des Schiedswesens behandelt:Insolvenz in SchiedsverfahrenMehrparteienverfahrenKonsolidierung von VerfahrenBilaterale Staatsverträge
Zielgruppe
Für Richter, Rechtsanwälte, Notare, Rechtswissenschaftler, Studierende, Unternehmer, Verbände, Vereine, Industrie- und Handelskammern.