Nach einer Einführung in die Grundlagen der Medienethik zeigt der Autor auf spannende Weise Medienskandale auf und reflektiert die so genannten Fake News kritisch. Er thematisiert Aspekte der PR-, Werbe- und Internetethik ausführlich.
Das Buch beginnt mit einer kurzen Darstellung der Moralphilosophie und den normativen Kernbegriffen der Medienethik: Information, Öffentlichkeit, Authentizität, Inszenierung und Qualität. Im zentralen Kapitel des Buches steht die Medienethik im engen Sinne. Hier erklärt der Autor Praxisfälle, das Spannungsfeld zwischen Ideal- und Praxisnormen, Werte- und Normensysteme des Medienhandelns, die Bezugsebenen medienethischer Verantwortung sowie Reichweite und die Ebenen der Argumentation. Danach behandelt er ausgewählte Spannungsfelder des Journalismus wie den Boulevardjournalismus, den Reisejournalismus, die Kriegsberichterstattung sowie die Amok- und Terrorberichterstattung. Das Buch wird durch medienethische Initiativen und eine kommentierte Auswahlbibliografie zur Medienethik abgerundet.