"Virtuelle Erinnerungskulturen" bilden den Schwerpunkt dieser Ausgabe des Jahrbuchs für Politik und Geschichte. Dazu zählt die Erinnerung an den NS-Völkermord im Zeitalter der Digitalität ebenso wie Potenziale historischen Lernens im virtuellen Raum und die Geschichtsvermittlung in der Wikipedia und in digitalen Spielen.


Die Aufsätze in der Rubrik Atelier & Galerie thematisieren mit den "Stolpersteinen" und dem Wiener Heldendenkmal gewissermaßen Stein gewordene Erinnerung. Die Beiträge im Aktuellen Forum fragen darüber hinaus nach dem erinnerungskulturellen Ertrag des Reformationsjubiläums und diskutieren die Bedeutung des Gedenktags 20. Juni. Als Fundstück präsentiert diese Ausgabe des Jahrbuchs ein Beispiel aus der Bismarck-Erinnerungskultur. Ein Forschungsbericht zu Gedenkstätten schließt den Band ab.