Der autobiographische Roman der in den Niederlanden kanonisch gewordenen Autorin beginnt an einem Frühlingstag zu Kriegsende. Die 14-jährige Simone möchte die neue Freiheit genießen und nichts mehr verbergen, auch nicht, dass sie viel lieber ein Junge wäre. In Rückblicken erzählt sie von diesem langsamen Erwachsenwerden im Verborgenen – wie sie als Kind jüdischer Eltern bei verschiedenen Familien Unterschlupf fand, von der ständigen Angst, entdeckt zu werden, die ihr ein ebenso treuer Begleiter war wie der sehnliche Wunsch nach einem anderen Körper.