Im Anschluss an die ungleichheits- und bildungssoziologischen Theorien Pierre Bourdieus analysiert Frederick de Moll soziale Unterschiede im Familienleben und fragt nach dessen Einfluss auf die schulbezogenen Dispositionen von Kindern im Grundschulalter. Es zeigt sich, dass das Bildungsgeschehen in der Familie wesentlich zum Schulerfolg beiträgt und außerschulische Faktoren in der Diskussion um soziale Ungleichheit im Schulerfolg stärker als bislang berücksichtigt werden sollten.