Seit gut einem Jahrzehnt prägen Kompetenzmodelle und Entwürfe für Bildungsstandards die Diskussionen der Politikdidaktik. Der Kompetenzbegriff stellt ein dominierendes Paradigma der politikdidaktischen Forschung dar. Jedoch beruht die bisherige Form dieser „Kompetenzorientierung“ – so die These des vorliegenden Buches – auf der weitgehend unreflektierten Umsetzung bildungspolitischer Vorgaben und dem zweifelhaften Argument der „Anschlussfähigkeit“.