In diesem Buch wird der Frage nachgegangen, wie die mecklenburgischen Fürsten in der Frühen Neuzeit Münzen und Medaillen zur Vergegenwärtigung ihrer Macht nutzten. Schließlich kam es darauf an, Herrschaft durch Repräsentation zu legitimieren. Münzen und Medaillen eigneten sich hierzu in besonderem Maße. Durch Schrift und Bild auf Vorder- und Rückseite konnten Botschaften vermittelt werden, die der herrscherlichen Selbstdarstellung dienten. Der Autor betrachtet neben den Münzen und Medaillen auch deren Rezeption und arbeitet ihre Rolle in der politischen Praxis heraus. Er liefert so einen Beitrag zu einer Kulturgeschichte des Politischen, die ohne numismatische Quellen nicht geschrieben werden kann.