Aus welchen Motiven und aus welchen Anlässen wandten sich Prämonstratenserstifte an die Kurie? Lassen sich in Bezug auf ihre Kurienkontakte Rückschlüsse hinsichtlich prämonstratensischer Netzwerke ermitteln? Um diese Fragen zu beantworten, unterzieht Stefan Petersen die Papsturkunden der Prämonstratenserstifte Frankens und Schwabens exemplarisch nicht nur einer eingehenden diplomatischen Analyse, sondern ordnet sie in den historischen Kontext der einzelnen Stifte ein. Ergänzt wird die Untersuchung durch ausführliche Regesten der behandelten Papsturkunden sowie durch umfangreiche Anhänge zu den die Urkunden subskribierenden Kardinälen, zum kurialen Kanzleipersonal und zu den für die fränkischen und schwäbischen Stifte tätigen Prokuratoren.