25 Jahre nach der friedlichen Revolution beschreiben ehemalige Bürgerrechtler, politische Akteure und Historiker nicht nur ihren je persönlichen Blick auf das Epochenjahr 1989, sondern sie werfen auch einen aktuellen Blick auf die deutsche und die europäische Demokratie. Wandel und Kontinuität im politischen Denken der Aktiven des Herbstes 1989 kommen ebenso zur Sprache wie die Perspektiven von Historikern auf diesen epochalen Umbruch und seine Folgen für die Demokratie.
Die Autoren beschreiben ihre Haltung gegenüber dem politischen System der DDR und erinnern sich an Ereignisse zwischen Herbst 1989 und Herbst 1990. Sie analysieren Fehler im Wiedervereinigungsprozess und Herausforderungen, denen sich unsere demokratische Gesellschaft stellen muss.
Der Band geht auf eine Ringvorlesung in Chemnitz zurück und enthält Beiträge von Karl Schwarzenberg, Richard Schröder, Wolfgang Welsch, Andreas H. Apelt, Dietmar Keller, Stefan Wolle, Stephan Hilsberg, Thomas Krüger, Roland Jahn, Peter Brandt, Horst Teltschik, Gerd Poppe, Rainer Eckert und Wolfgang Berghofer.