Der Band enthält 24 Beiträge zur Geschichte und Sprache des Alten Testaments sowie zur hebräischen und griechischen Überlieferung des alttestamentlichen Textes. In chronologischer Hinsicht erstrecken sich die Beiträge von der Mitte des 2. Jt. v. Chr. (Archäologie und Texte von Taanach; Religionsreform von Pharao Echnaton), über die ältere Königszeit (Saul und David) bis in die Makkabäerzeit. In den Beiträgen zu Religion und Sprache werden die Bedeutung und Etymologie von Zebaoth und von hištaḥawa sowie die Weiterführung der Schwurformel in prophetischen Redewendungen und Grundzüge der Religion der Aramäer dargestellt. Die textgeschichtlichen Beiträge bieten einen Überblick zum Stand der Forschung und thematisieren einzelne Fragen wie die Standardisierung des hebräischen Textes, die Entstehung der Septuaginta, die Bedeutung des antiochenischen Textes. Schließlich werden mit Papyrus 967 und dem Kodex Vaticanus zwei wichtige Textzeugen in ihrer Bedeutung für die Textgeschichte sowie für die buchtechnische Entwicklung und für die Kanongeschichte vorgestellt.