Im Zentrum dieses Bandes steht eine Figur, die als Phänomen eine lange Geschichte hat und die auch in den Gegenwartskulturen von anhaltender Aktualität ist. In den Blick genommen werden die Gestaltungen des 'grossen Individuums' seit dem 18. Jahrhundert, die gerade deshalb so vielfältig sind, weil sie ihre Spezifik jeweils in den Medienkonstellationen ihrer Zeit erhalten. Um der Genese von 'Grösse' auf die Spur zu kommen, sind deshalb Formen der Inszenierung, der Repräsentation und der medialen Übertragung von besonderem Interesse. Die Autorinnen und Autoren der Beiträge dieses Bandes untersuchen die Medien- und Konzeptgeschichte personaler Macht anhand von prägnanten historischen und fiktionalisierten Beispielen.