Der Name Mozarteum hat Weltruf: durch ein Orchester, eine internationale Stiftung und eine der renommiertesten Musikhochschulen.
Der Ort, an dem diese heute steht, hat sich im Lauf der Jahrhundertestark verändert: von einem nur wenig besiedelten Raum über die „Lodronstadt“ mit ihren Befestigungen und dem imposanten Primogeniturpalast (in dem Wolfgang A. Mozart Klavierunterricht gab) bis zum Knabenseminar des Collegium Borromäum. Dieses und die beliebte Borromäuskirche mussten in den 1970er Jahren dem Mozarteum von Eugen Wörle weichen, welches aber wegen sich häufender mysteriöser Krebsfälle nur ein Vierteljahrhundert Bestand hatte.
Robert Rechenauer hat den Bau nicht nur saniert, sondern den Ort und sein Umfeld völlig neu geprägt, hat Licht und Luft hineingebracht, erstklassige Proben- und Konzerträume sowie schöne Passagen geschaffen. Das Mozarteum ist mithin eine stimmige Symbiose von Alt und Neu, von Historie und Zeitgenossenschaft.
Was der Architekt über die langjährige Beschäftigung mit diesem Ort erfahren und zutage gefördert hat, erzählt er in diesem spannenden Stück Salzburger Stadtbaugeschichte.