Der Diskurs um die politische und gesellschaftliche Ausgestaltung einer Postwachstumsgesellschaft nimmt in aktivistischen und akademischen Arenen seit einiger Zeit an Fahrt auf. Die Soziale Arbeit in ihrer professionellen Selbstvergewisserung als Gestalterin des Sozialen in der Gesellschaft ist aufgerufen, sich in diesen Diskurs einzumischen. Soziale Arbeit kann in diesem Diskurs eine Position der Stärke einnehmen, indem sie die alltägliche und lebensweltliche Gestaltung der sozialen und sozialpolitischen Lebenszusammenhänge mit und durch ihre Adressat/innen begleitet, vertritt, argumentiert und theoretisiert. Und dies nicht zuletzt auch mit dem Ziel einer Positionierung zur angemessenen Anerkennung und Aufwertung sozialer personenbezogener Dienstleistungs(berufs)arbeit. Die hier vorgelegte Schrift versteht sich als Beitrag zu dieser Positionierung und als kritische sowie transdisziplinäre Ausbuchstabierung der Sozialen Dimension einer nachhaltigen Entwicklung.