Ich bin nicht mehr so glücklich wie noch vor ein paar Stunden. Gespenstisch stellt sich meine Seele vor mich hin, mein hartes, unglückliches Schicksal, und droht, die Ruhe zu zerstören, die sich schon so wohltuend in meinem Dasein ausgebreitet hatte. Du lächelst vielleicht über das, was ich Dir nun sage. Aber nein, Emilia! Du lächelst nicht, Du kannst nicht lächeln über die reinen Gefühle eines edlen Herzens, das seine innige Liebe vollkommen unerwidert sieht.
C. liebt mich – das ist in wenigen Worten das ganze schmerzliche Geheimnis, dessen Entdeckung mich viele aufrichtige Tränen gekostet und mich sehr erschreckt hat.