Die Künstlerin Corinne von Lebusa erschafft mit ihrer subjektiven Mystik die wunderbare
Welt eines privaten Kosmos. Die Leichtigkeit und Flüchtigkeit scheinbar banaler Gedanken verbergen geschickt die Brüche im Ensemble. Das Auge wird verleitet, mit dem Blick über die wohl komponierten Arrangements umherzustreifen. Es wandert hier und dorthin, doch plötzlich wird die Farbigkeit der Bilder von Dunkelheiten und formalen Irritationen konterkariert. Abgeschnittene Gliedmaßen, merkwürdige Unfälle bremsen uns, lassen in uns nach einer Resonanz auf eine Botschaft forschen. Aber ist es denn immer nötig, auf alles eine Antwort zu finden, oder erlauben wir, uns von der Schwerelosigkeit ihrer Bilder anstecken zu lassen? Die Künstlerin überträgt uns die Entscheidung.