Begleitend zur Ausstellung erscheint im Mai 2015 eine reich bebilderte Publikation. Sie widmet sich den Hintergründen der Entstehung der Mission im Jahre 1815 und ihren Zielsetzungen, Strategien und Handlungsfeldern. Ein wichtiger Bestandteil sind Fotografien – zum einen historische Aufnahmen aus dem Archiv der Basler Mission, zum anderen Objektaufnahmen der Sammlung, die auch in der Ausstellung zu sehen sein werden.

Die Publikation legt ihren Fokus nicht nur auf Afrika, sondern auf das ganze Wirken der Basler Mission: neben Westafrika war die Mission im 19. Jahrhundert in Südindien und China tätig, im 20. Jahrhundert auch in Malaysia und in Indonesien. Seit den 1970er Jahren begann sie damit, ihre missionarische Tätigkeit als Entwicklungszusammenarbeit aufzubauen. Heute arbeitet die ‹mission 21› – wie sie nach dem Zusammenschluss mit 3 anderen Missionsgesellschaften heute heisst – eng mit den ortsansässigen Kirchen zusammen, versteht sich als Organ der Entwicklungs¬zusammenarbeit und stellt die Genderfrage in den Fokus der Arbeit.

Beleuchtet wird dabei auch die enge Zusammenarbeit mit der Basler Handelsgesellschaft, die von 1869 bis 1928 bestand. Die Mitarbeiter der Handelsgesellschaft wurden damals als 'Laienbrüder' betrachtet, die den missionarischen Gedanken in die Welt zu tragen hatten. Die Gewinnaufteilung erfolgte 50:50, Verluste trug die Handelsgesellschaft.