In der ehemaligen DDR durften die aus den deutschen Ostgebieten Vertriebenen jahrelang nicht öffentlich über ihre tragischen Schicksale sprechen oder gar schreiben.

In knappen, eindringlichen Worten schildert die bekannte Warnemünder Musikpädagogin und Chorleiterin Christel Sens ihre Kindheit und Jugend in Stettin. Einen Schwerpunkt dabei bilden die „Ausbombung“ im Zweiten Weltkrieg und das erzwungene Verlassen der alten Heimat, der sich eine Odyssee durch Thüringen und Mecklenburg anschloss, bis sie dann endlich Ende der 1950er Jahre in Warnemünde ihre neue Heimat fand.

Dieses kleine Büchlein ist nicht nur eine tief empfundene Erinnerung an ein verlorenes Zuhause, sondern auch an die Schrecken von Krieg und Vertreibung, die eine ganze Generation auf ewig prägten.