Dieser Band umfasst die Beiträge von zwei Tagungen des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung zur Geschichte der Prävention. Die erste befasst sich mit der Nachfrage und Inanspruchnahme gesundheitserhaltender Maßnahmen und greift damit ein Thema auf, das – trotz Arbeiten zu Diskursen und Angeboten der Prävention – bisher nicht im Fokus der Forschung stand. Die zweite Tagung "Akteure, Praktiken und Instrumente: Geschichte der Prävention von Krankheiten und Unfällen seit der Weimarer Republik" zielte darauf ab, aktuelle Forschungsansätze aufzunehmen und fokussierte auf Praktiken.


Die für die Publikation ausgewählten und überarbeiteten Beiträge wurden verschiedenen Themenfeldern zugeordnet: "Betrieb als 'setting'", "Geschlecht", "Alternative Medizin" und "Implementation öffentlicher Präventionsprogramme". Der Untersuchungszeitraum der zehn Beiträge aus der Bunderepublik und der Schweiz reicht von der Weimarer Republik bis in die Zeitgeschichte.