as hier zu berichten versucht wird, ist, was die höchste Kraft mich tun oder W auch nur versuchen ließ. Auch wenn wir noch so sicher glauben, mit und in unserem Werk über die Stunde hinaus zu leben, ständig entgleitet unser Tun unseren Händen. Millionen Unbekannter haben mitgearbeitet an dem, was wir scheinbar aus eigener Kraft geschaffen haben. Millionen gehen den gleichen Weg. - Die länge und Breite unseres Weges ist vorgezeichnet. Täglich legen wir mit unserem Tun ein Stück dieses Weges zurück, der ausgelöscht werden wird, wenn das »Ich« sich erfüllt hat und endlich in das große unergründliche Wunder wieder eingeht, aus dem es kam und niemals wiederkehrt. Erst wenn man Rechenschaft ablegt, erkennt man den Abstand zwischen der gestell ten Aufgabe und ihrer Erfüllung - in vielem eine wenig ruhmreiche Bilanz. Aber es soll trotzdem versucht werden. läßt sich aus nächtlichen Träumen lernen, ist die Erinnerung untrüglich? - Zwei Träume sind mir nicht nur in der Erinnerung geblieben, sondern kehren auch heute noch immer wieder. Der eine endet mit Schrecken, weil ich eine Stufe verfehlte und die Treppe hinunterstürzte. Der andere Traum ist um so schöner. Ich machte ein paar kräftige Schwimmbewegungen, mit denen ich mich vom Boden löste und bis unter die Decke zwischen brennenden leuchtern hinschwebte. Es war - nein, es ist auch heute noch - ein herrliches Gefühl, die ewigen Zweifel der anderen zu besie gen, die mit Sicherheit das Mißlingen des Fluges und den Absturz prophezeiten.